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Morbus Hirschsprung

Beim Morbus Hirschsprung handelt es sich um eine angeborene Erkrankung, bei der die Nervenzellen der Darmwand nicht korrekt entwickelt sind. Häufig ist das letzte Drittel des Dickdarms betroffen. Die Kinder fallen zum Teil bereits im Neugeborenenalter mit fehlendem Abgang von Mekonium („Kindspech") auf bzw. im Säuglings- und Kleinkindalter leiden die Kinder unter einer chronischen Verstopfung.
Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch die Entnahme von Biopsien aus dem Enddarm, die histologisch untersucht werden. Nach Bestätigung der Diagnose wird in den meisten Fällen ein vorübergehender künstlicher Darmausgang (Anus praeter) angelegt, damit sich der Allgemein- und Ernährungszustand des Kindes verbessern kann. Den Zeitpunkt der Hauptoperation, das Entfernen des erkrankten Darmabschnittes, planen wir dann zusammen mit den Eltern.

 

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